Alter Falter – das Leben im Alter.

Thema Tiny Houses.

Unsere Juni und Juli-Projekte-Spende in Höhe von 445,05 Euro geht an »Tiny Houses für Karlsruhe e.V.« Wir sehen in dieser Art von Modell, Verein und Engagement großes Potenzial, gerade weil es auch schon hier in einer überschaubaren Stadt wie Karlsruhe an Wohnungsflächen mangelt, von Studentenwohnungen einmal ganz abgesehen.

Link zur Website

Wie lukrativ ist man als alter Mensch?

Diese Frage entsprang aus einer realen Situation, die wir gerade familiär live erleben dürfen. Seit 1,5 Jahren hat sich eines unserer Familienmitglieder in einem Haus für betreutes Wohnen hier in der Karlsruher Nordstadt angemeldet – ab auf die Warteliste. Unser Familienmitglied hat dann damit begonnen, nach und nach die Wohnung zu leeren, um den Auszug, bei einem plötzlichen Anruf von dieser Einrichtung, nicht von heute auf morgen in einer Hauruck-Aktion erledigen zu müssen. Oder 1-2 Monate Miete für die alte Wohnung zu bezahlen, während man schon die üppige Miete für das betreute Wohnen bezahlt. Nach einem 3/4-Jahr erlaubten wir uns einmal nachzufragen, wie denn der aktuelle Stand der Warteliste ist? Das haben wir in längeren Abständen dann 3-4 mal gemacht – da sich keiner dieser leitenden Menschen jemals zurückgemeldet hat. Nicht per E-Mail, nicht per Telefon. Viel vor, viel dahinter – Danke Stadt Karlsruhe, für diesen tollen Werbeslogan, der den Bürgern der Stadt einst stolz präsentiert wurde. Aber genau hier trifft der Slogan dann ins Schwarze, vor allem wenn man sieht, wer im Vorstand dieser Einrichtung mitwirkt.

Bild – Eine alte Frau, am Laternenpfosten ein Schild auf dem steht »Respekt – Renten mit Niveau«.

Obwohl sich unser Familienmitglied die Miete in dieser Einrichtung durchaus leisten könnte, scheint man mit 85 Jahren scheinbar nicht mehr lukrativ genug zu sein, und nimmt lieber Menschen ab 60 oder 70 auf, die dann vertrauensvoll 10 Jahre Monat für Monat fleissig ihre 2.500 Euro bezahlen. Immerhin kommen in einem solchen Zeitraum gut 300.000 Euro zusammen, die dieser Mensch für sein „betreutes“ Wohnen und eine Klingel in einem Raum bezahlt – mal überspitzt ausgedrückt. Das muss man sich mal gaaanz langsam auf der Zunge zergehen lassen. Schauen wir uns die Zahlen etwas genauer an. Diese sind übrigens auch anderswo recht ähnlich, abgesehen von der grandiosen Kaution, die diese Einrichtung in Karlsruhe nebenbei verlangt. Die sind anderswo deutlich geringer, wenn man 3.000 Euro Kaution als Rentner noch als gering ansehen kann.

Die Preise für eine 2 Zimmer Umgebung.

Zimmer: 46,6 qm
Miete: 677 Euro
Wohnen: 666 Euro
Verpflegung: 513 Euro
Betreuung: 434 Euro
Zweite Person: 575 Euro
Kaution: 28.000 Euro

Monatliche Kosten je nach Zimmer:
Zwischen 2.200 und 2.800 Euro.

2040 und die Renten?

Schaut man sich die Rentenentwicklungen im Gegenzug zu den explodierenden Kosten an, beginnt man sich zu fragen, wie das Aufbringen jener Betreuungskosten für eine solche Einrichtung in 20 Jahren aussehen wird? Laut dem Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (Demografieportal) erhält man zum Thema Durchschnittsrente im Jahr 2019 folgende Informationen.

»Männer haben mit durchschnittlich 1.226 Euro je Monat eine um zwei Drittel höhere Altersrente als Frauen, deren durchschnittliche Altersrente 733 Euro beträgt. Bei diesem sogenannten Rentenzahlbetrag sind die Eigenbeiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung der Rentner bereits abgezogen. Knapp jede fünfte Frau und jeder neunte Mann erhalten monatlich weniger als 300 Euro. Jeder zweite Mann und jede neunte Frau bekommen mehr als 1.200 Euro Rente. Eine sehr hohe gesetzliche Altersrente von über 1.800 Euro je Monat bezieht jeder neunte Mann und eine von hundert Frauen.«
Bild – Nahaufnahme, die ältere Frauenhände zeigt, zusammengefaltet in Gebetshaltung.

Nun kann man sich die nächsten 20 Jahre fein in Ungewissheit aalen und darauf vertrauen, dass schon irgendwie alles gut werden wird. Doch diese pure Spekulation kann am Ende zu fatalen Überraschungen führen. Nämlich jenen, dass man feststellt, dass man sich z.B. ein Zimmer in einer Einrichtung für betreutes Wohnen gar nicht leisten kann.

Vorausdenken ist das neue Heute.

Investitionen in sich selbst und in sein Umfeld.

Was kann das nun bedeuten? Wer heute im Alter von 40 Jahren nicht 40 Jahre vorausdenkt ist bereits im OFF? Oder mit Glück gerade noch mittendrin? Die beste Investition, die man in jungen Jahren leider gerne vernachlässigt zeigt sich scheinbar darin, ab einem bestimmten Zeitpunkt, z.B. ab der Hälfte der durchschnittlichen Lebenszeit, sein Leben zu reflektieren, aber es auch vorausschauend in die eigenen Hände zu nehmen, damit sich diese Investitionen mit etwas Glück und positiver Einstellung auch im Alter von 85 Jahren noch auszahlen.

Nicht ganz so leicht, denn der eine startet ab dem 40-zigsten Lebensjahr so richtig mit seiner Karriere durch, nimmt jeden Stress auf sich, verdient gut, ernährt sich über seine Verhältnisse mit dem Falschen oder mit zuviel, hat weniger Freizeit, eigentlich eine Familie aber doch nicht so recht, weil keine Zeit. Dauerhaft betrachtet zieht diese Person Tag für Tag am Gashebel, der jede Menge Energie und Lebenssprit verbraucht. In ein solches Rad hinein zu kommen ist easy, wieder heraus zu kommen leider fast nur mit dem Schritt zurück verbunden. Ohne das Loslassen gewisser Dinge, die das Ego bereichern, aber nicht die Lebensqualität, wird es fast nicht funktionieren. Jeder Weg, egal welcher, erfordert seine eigene Disziplin.

Bild – Glückskeks auf dem steht: »A plan you have been working on for a long time is beginning to take shape«.

Wer ab der Hälfte des Lebens, z.B. ab dem 40-zigsten Lebensjahr, idealerweise in seine Gesundheit, in seine geistige Reinheit, in seine Vitalität, in ein zufriedenes Leben, in weniger Stress, in seine Unabhängigkeit, in das Loslassen materieller Werte oder in die Reduktion jener Dinge, die man nicht wirklich braucht, investiert, begibt sich auf einen persönlichen Weg. Auf diesem Weg wird man auch wieder auf die Erfolgswelt treffen und stellt sich vielleicht die Frage, was Erfolg wirklich ist? Mit 85 noch gesund und agil zu sein, oder vermögend und krank? Oder doch gerne beides? Machen wir uns nichts vor, das Ackern hinterlässt seine Spuren. Vielleicht auf dem Bankkonto, aber bestimmt auch auf dem Gesundheitskonto und damit auf dem Lebenskonto. Was nun kein Ansporn sein soll, sich gehen zu lassen, als vielmehr das richtige Verhältnis für sich selbst zu finden. Ohne die nötige Disziplin werden beide Wege nicht funktionieren. Die Frage ist, was man für sich selbst möchte? In welchem Umfeld man leben möchte? Wer nimmt sich schon jeden Tag wirklich eine Stunde Zeit für die Reflexion mit sich selbst, um sich genau über solche Dinge, die den Alltag bewegen und die eigene Zukunft betreffen, Gedanken zu machen? Für sich selbst voraus zu denken will gelernt sein, sollte aber auch gepflegt werden, denn wir sind ja meist nicht alleine, wodurch persönliche Entscheidungen auch gerne zu familiären werden. Kompliziert? Ja. :)

Bild – Eine Mauer auf der steht »The Best gift is you«.

Das Tiny House.

Kleines Zimmer oder feines Häuschen?

Wie möchte ich mit 80 Jahren das Leben erleben? Möchte ich am Ende meiner Tage mein angespartes »Vermögen« in eine überteuerte Einrichtung für betreutes Wohnen stecken und dieser Einrichtung indirekt eine Eigentumswohnung finanzieren? Oder stelle ich mir das etwas anders vor? Möchte ich vielleicht mit meinen besten Freunden, die mich in meinem Leben bisher treu begleitet haben, eine Alters-WG gründen? Investiere ich in jüngeren Jahren schon in ein kleines schnuckeliges Tiny-House, schön platziert in der Ruhe und in der Natur, das mir allen Comfort bietet, den ich brauche, und lebe dort gesund und zufrieden – vielleicht auch mit meinen Freunden, die wiederum ihr eigenes Tiny House besitzen? Baue ich mir ein Netzwerk aus Menschen auf, das sich gegenseitig ergänzt, weil jeder in diesem Netzwerk brauchbare Fähigkeiten mitbringt, die es für ein Leben im Alter benötigt? Lebt man in einer Stadt, die das Potenzial dafür hat und erkennt, dass alternative Lebens- und Wohnmodelle nötiger sind denn je?

Bild – eine Tiny House Siedlung.

Der Ansatz des Tiny House ist ein durchaus vielversprechender und gehört eigentlich von jeder Kommune unterstützt. In diesen Kommunen wird unter anderem über die Idee der »Smart Cities« nachgedacht und auch bereits fleissig geplant. Dabei aber sollte sich der Gedanke der »Smart Cities« nicht nur auf »smarte Technologien« reduzieren, denn die bringen wenig, wenn sie nur auf Wirtschafts- und Unternehmensebene gedacht werden, aber nicht im Sinne der darin lebenden Menschen, die sich eine »smarte Innenstadt« oder einen »smarten Wohnraum« vielleicht ganz anders vorstellen. Mit »smart« assoziiere ich auch »sexy« und sexy ist etwas das man bestaunt, das gute Laune macht, dass happy macht und Menschen anzieht.

Gemeinwohl-Kultur – aber richtig.

Wenn ich an der letzten Frage anknüpfe, ob die Stadt in der ich lebe das Potenzial hat, alternative Lebens- und Wohnmodelle umzusetzen, dann trifft diese Frage mitten ins Herz, wenn es um das Thema Gemeinwohl geht. Gemeinwohl bedeutet, dass sich die Gemeinschaft wohl fühlt. Gemeinwohl bedeutet, dass sich alle Menschen in ihrem Lebens- und Wohnraum wohlfühlen können, da man ihnen sinnvolle Möglichkeiten und Alternativen anbietet – auch den alten Menschen. Gemeinwohl bedeutet, sich auch als junger Mensch dafür zu interessieren, wie man seine Umgebung mitgestalten kann. Gemeinwohl bedeutet, an die Gemeinschaft zu denken. Gemeinwohl bedeutet, dass große wie kleine Unternehmen ihren Wirtschaftsstandort mit gestalten. Gemeinwohl bedeutet auch, dass die Großen den Kleinen helfen und die kleinen den Großen – fernab jeglicher Neider, Egos und rein materiellen Werten.

Bild – eine Tiny House Siedlung.

Würde jeder Bürger auch nur ein Mini-Stück dazu beitragen etwas für das allgemeine Umfeld zu tun, ganz egal zu was, dann würde sich so manche Kommune wundern, warum die Stimmung in dieser Stadt positiver wird. Natürlich wird in den Kommunen vieles geplant und Neues entsteht. Doch die Wahrnehmung der Menschen ist verblendet von lieblosen Geschäften, liebloser Werbung, von Lärm, unreiner Luft oder Alltagsstress – von Dingen, die keine lebendige und warme Kulturentwicklung ermöglichen. Denn eine bunte und lebendig Stadtkultur, oder gar Länderkultur, inspiriert und lädt zum natürlichen Wachsen ein – innerlich wie äußerlich.

Artikel zum Thema

Weiter gehts. Frau Corona hat zwar gerade ihren Auftritt, doch dahinter gibt es auch ein Morgen. Und dieses gilt es jetzt schon zu gestalten – im Sinne aller und nicht im Sinne der Eliten.

Spendenübersicht Juni & Juli 2020.

Bild – Spendenchart Juni & Juli 2020.

Links zum Thema:

Tiny Houses für Karlsruhe e.V.
Halbstündige Reportage auf NDR
Artikel »Minihaus für Senioren«


Herzliche Grüße

Toby O. Rink
Marke Mensch Natur GmbH, Karlsruhe
Gesellschaftsdesign

Alter Falter – das Leben im Alter.
Alter Falter – das Leben im Alter.

Thema Tiny Houses.

Unsere Juni und Juli-Projekte-Spende in Höhe von 445,05 Euro geht an »Tiny Houses für Karlsruhe e.V.« Wir sehen in dieser Art von Modell, Verein und Engagement großes Potenzial, gerade weil es auch schon hier in einer überschaubaren Stadt wie Karlsruhe an Wohnungsflächen mangelt, von Studentenwohnungen einmal ganz abgesehen.

Link zur Website

Wie lukrativ ist man als alter Mensch?

Diese Frage entsprang aus einer realen Situation, die wir gerade familiär live erleben dürfen. Seit 1,5 Jahren hat sich eines unserer Familienmitglieder in einem Haus für betreutes Wohnen hier in der Karlsruher Nordstadt angemeldet – ab auf die Warteliste. Unser Familienmitglied hat dann damit begonnen, nach und nach die Wohnung zu leeren, um den Auszug, bei einem plötzlichen Anruf von dieser Einrichtung, nicht von heute auf morgen in einer Hauruck-Aktion erledigen zu müssen. Oder 1-2 Monate Miete für die alte Wohnung zu bezahlen, während man schon die üppige Miete für das betreute Wohnen bezahlt. Nach einem 3/4-Jahr erlaubten wir uns einmal nachzufragen, wie denn der aktuelle Stand der Warteliste ist? Das haben wir in längeren Abständen dann 3-4 mal gemacht – da sich keiner dieser leitenden Menschen jemals zurückgemeldet hat. Nicht per E-Mail, nicht per Telefon. Viel vor, viel dahinter – Danke Stadt Karlsruhe, für diesen tollen Werbeslogan, der den Bürgern der Stadt einst stolz präsentiert wurde. Aber genau hier trifft der Slogan dann ins Schwarze, vor allem wenn man sieht, wer im Vorstand dieser Einrichtung mitwirkt.

Bild – Eine alte Frau, am Laternenpfosten ein Schild auf dem steht »Respekt – Renten mit Niveau«.

Obwohl sich unser Familienmitglied die Miete in dieser Einrichtung durchaus leisten könnte, scheint man mit 85 Jahren scheinbar nicht mehr lukrativ genug zu sein, und nimmt lieber Menschen ab 60 oder 70 auf, die dann vertrauensvoll 10 Jahre Monat für Monat fleissig ihre 2.500 Euro bezahlen. Immerhin kommen in einem solchen Zeitraum gut 300.000 Euro zusammen, die dieser Mensch für sein „betreutes“ Wohnen und eine Klingel in einem Raum bezahlt – mal überspitzt ausgedrückt. Das muss man sich mal gaaanz langsam auf der Zunge zergehen lassen. Schauen wir uns die Zahlen etwas genauer an. Diese sind übrigens auch anderswo recht ähnlich, abgesehen von der grandiosen Kaution, die diese Einrichtung in Karlsruhe nebenbei verlangt. Die sind anderswo deutlich geringer, wenn man 3.000 Euro Kaution als Rentner noch als gering ansehen kann.

Die Preise für eine 2 Zimmer Umgebung.

Zimmer: 46,6 qm
Miete: 677 Euro
Wohnen: 666 Euro
Verpflegung: 513 Euro
Betreuung: 434 Euro
Zweite Person: 575 Euro
Kaution: 28.000 Euro

Monatliche Kosten je nach Zimmer:
Zwischen 2.200 und 2.800 Euro.

2040 und die Renten?

Schaut man sich die Rentenentwicklungen im Gegenzug zu den explodierenden Kosten an, beginnt man sich zu fragen, wie das Aufbringen jener Betreuungskosten für eine solche Einrichtung in 20 Jahren aussehen wird? Laut dem Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (Demografieportal) erhält man zum Thema Durchschnittsrente im Jahr 2019 folgende Informationen.

»Männer haben mit durchschnittlich 1.226 Euro je Monat eine um zwei Drittel höhere Altersrente als Frauen, deren durchschnittliche Altersrente 733 Euro beträgt. Bei diesem sogenannten Rentenzahlbetrag sind die Eigenbeiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung der Rentner bereits abgezogen. Knapp jede fünfte Frau und jeder neunte Mann erhalten monatlich weniger als 300 Euro. Jeder zweite Mann und jede neunte Frau bekommen mehr als 1.200 Euro Rente. Eine sehr hohe gesetzliche Altersrente von über 1.800 Euro je Monat bezieht jeder neunte Mann und eine von hundert Frauen.«
Bild – Nahaufnahme, die ältere Frauenhände zeigt, zusammengefaltet in Gebetshaltung.

Nun kann man sich die nächsten 20 Jahre fein in Ungewissheit aalen und darauf vertrauen, dass schon irgendwie alles gut werden wird. Doch diese pure Spekulation kann am Ende zu fatalen Überraschungen führen. Nämlich jenen, dass man feststellt, dass man sich z.B. ein Zimmer in einer Einrichtung für betreutes Wohnen gar nicht leisten kann.

Vorausdenken ist das neue Heute.

Investitionen in sich selbst und in sein Umfeld.

Was kann das nun bedeuten? Wer heute im Alter von 40 Jahren nicht 40 Jahre vorausdenkt ist bereits im OFF? Oder mit Glück gerade noch mittendrin? Die beste Investition, die man in jungen Jahren leider gerne vernachlässigt zeigt sich scheinbar darin, ab einem bestimmten Zeitpunkt, z.B. ab der Hälfte der durchschnittlichen Lebenszeit, sein Leben zu reflektieren, aber es auch vorausschauend in die eigenen Hände zu nehmen, damit sich diese Investitionen mit etwas Glück und positiver Einstellung auch im Alter von 85 Jahren noch auszahlen.

Nicht ganz so leicht, denn der eine startet ab dem 40-zigsten Lebensjahr so richtig mit seiner Karriere durch, nimmt jeden Stress auf sich, verdient gut, ernährt sich über seine Verhältnisse mit dem Falschen oder mit zuviel, hat weniger Freizeit, eigentlich eine Familie aber doch nicht so recht, weil keine Zeit. Dauerhaft betrachtet zieht diese Person Tag für Tag am Gashebel, der jede Menge Energie und Lebenssprit verbraucht. In ein solches Rad hinein zu kommen ist easy, wieder heraus zu kommen leider fast nur mit dem Schritt zurück verbunden. Ohne das Loslassen gewisser Dinge, die das Ego bereichern, aber nicht die Lebensqualität, wird es fast nicht funktionieren. Jeder Weg, egal welcher, erfordert seine eigene Disziplin.

Bild – Glückskeks auf dem steht: »A plan you have been working on for a long time is beginning to take shape«.

Wer ab der Hälfte des Lebens, z.B. ab dem 40-zigsten Lebensjahr, idealerweise in seine Gesundheit, in seine geistige Reinheit, in seine Vitalität, in ein zufriedenes Leben, in weniger Stress, in seine Unabhängigkeit, in das Loslassen materieller Werte oder in die Reduktion jener Dinge, die man nicht wirklich braucht, investiert, begibt sich auf einen persönlichen Weg. Auf diesem Weg wird man auch wieder auf die Erfolgswelt treffen und stellt sich vielleicht die Frage, was Erfolg wirklich ist? Mit 85 noch gesund und agil zu sein, oder vermögend und krank? Oder doch gerne beides? Machen wir uns nichts vor, das Ackern hinterlässt seine Spuren. Vielleicht auf dem Bankkonto, aber bestimmt auch auf dem Gesundheitskonto und damit auf dem Lebenskonto. Was nun kein Ansporn sein soll, sich gehen zu lassen, als vielmehr das richtige Verhältnis für sich selbst zu finden. Ohne die nötige Disziplin werden beide Wege nicht funktionieren. Die Frage ist, was man für sich selbst möchte? In welchem Umfeld man leben möchte? Wer nimmt sich schon jeden Tag wirklich eine Stunde Zeit für die Reflexion mit sich selbst, um sich genau über solche Dinge, die den Alltag bewegen und die eigene Zukunft betreffen, Gedanken zu machen? Für sich selbst voraus zu denken will gelernt sein, sollte aber auch gepflegt werden, denn wir sind ja meist nicht alleine, wodurch persönliche Entscheidungen auch gerne zu familiären werden. Kompliziert? Ja. :)

Bild – Eine Mauer auf der steht »The Best gift is you«.

Das Tiny House.

Kleines Zimmer oder feines Häuschen?

Wie möchte ich mit 80 Jahren das Leben erleben? Möchte ich am Ende meiner Tage mein angespartes »Vermögen« in eine überteuerte Einrichtung für betreutes Wohnen stecken und dieser Einrichtung indirekt eine Eigentumswohnung finanzieren? Oder stelle ich mir das etwas anders vor? Möchte ich vielleicht mit meinen besten Freunden, die mich in meinem Leben bisher treu begleitet haben, eine Alters-WG gründen? Investiere ich in jüngeren Jahren schon in ein kleines schnuckeliges Tiny-House, schön platziert in der Ruhe und in der Natur, das mir allen Comfort bietet, den ich brauche, und lebe dort gesund und zufrieden – vielleicht auch mit meinen Freunden, die wiederum ihr eigenes Tiny House besitzen? Baue ich mir ein Netzwerk aus Menschen auf, das sich gegenseitig ergänzt, weil jeder in diesem Netzwerk brauchbare Fähigkeiten mitbringt, die es für ein Leben im Alter benötigt? Lebt man in einer Stadt, die das Potenzial dafür hat und erkennt, dass alternative Lebens- und Wohnmodelle nötiger sind denn je?

Bild – eine Tiny House Siedlung.

Der Ansatz des Tiny House ist ein durchaus vielversprechender und gehört eigentlich von jeder Kommune unterstützt. In diesen Kommunen wird unter anderem über die Idee der »Smart Cities« nachgedacht und auch bereits fleissig geplant. Dabei aber sollte sich der Gedanke der »Smart Cities« nicht nur auf »smarte Technologien« reduzieren, denn die bringen wenig, wenn sie nur auf Wirtschafts- und Unternehmensebene gedacht werden, aber nicht im Sinne der darin lebenden Menschen, die sich eine »smarte Innenstadt« oder einen »smarten Wohnraum« vielleicht ganz anders vorstellen. Mit »smart« assoziiere ich auch »sexy« und sexy ist etwas das man bestaunt, das gute Laune macht, dass happy macht und Menschen anzieht.

Gemeinwohl-Kultur – aber richtig.

Wenn ich an der letzten Frage anknüpfe, ob die Stadt in der ich lebe das Potenzial hat, alternative Lebens- und Wohnmodelle umzusetzen, dann trifft diese Frage mitten ins Herz, wenn es um das Thema Gemeinwohl geht. Gemeinwohl bedeutet, dass sich die Gemeinschaft wohl fühlt. Gemeinwohl bedeutet, dass sich alle Menschen in ihrem Lebens- und Wohnraum wohlfühlen können, da man ihnen sinnvolle Möglichkeiten und Alternativen anbietet – auch den alten Menschen. Gemeinwohl bedeutet, sich auch als junger Mensch dafür zu interessieren, wie man seine Umgebung mitgestalten kann. Gemeinwohl bedeutet, an die Gemeinschaft zu denken. Gemeinwohl bedeutet, dass große wie kleine Unternehmen ihren Wirtschaftsstandort mit gestalten. Gemeinwohl bedeutet auch, dass die Großen den Kleinen helfen und die kleinen den Großen – fernab jeglicher Neider, Egos und rein materiellen Werten.

Bild – eine Tiny House Siedlung.

Würde jeder Bürger auch nur ein Mini-Stück dazu beitragen etwas für das allgemeine Umfeld zu tun, ganz egal zu was, dann würde sich so manche Kommune wundern, warum die Stimmung in dieser Stadt positiver wird. Natürlich wird in den Kommunen vieles geplant und Neues entsteht. Doch die Wahrnehmung der Menschen ist verblendet von lieblosen Geschäften, liebloser Werbung, von Lärm, unreiner Luft oder Alltagsstress – von Dingen, die keine lebendige und warme Kulturentwicklung ermöglichen. Denn eine bunte und lebendig Stadtkultur, oder gar Länderkultur, inspiriert und lädt zum natürlichen Wachsen ein – innerlich wie äußerlich.

Artikel zum Thema

Weiter gehts. Frau Corona hat zwar gerade ihren Auftritt, doch dahinter gibt es auch ein Morgen. Und dieses gilt es jetzt schon zu gestalten – im Sinne aller und nicht im Sinne der Eliten.

Spendenübersicht Juni & Juli 2020.

Bild – Spendenchart Juni & Juli 2020.

Links zum Thema:

Tiny Houses für Karlsruhe e.V.
Halbstündige Reportage auf NDR
Artikel »Minihaus für Senioren«


Herzliche Grüße

Toby O. Rink
Marke Mensch Natur GmbH, Karlsruhe
Gesellschaftsdesign

Alter Falter – das Leben im Alter.
Alter Falter – das Leben im Alter.

Bild – Wohnraumsituation
Bild – Person steigt die ausgeklappte Treppe hinauf

Thema Tiny Houses.

Unsere Juni und Juli-Projekte-Spende in Höhe von 445,05 Euro geht an »Tiny Houses für Karlsruhe e.V.« Wir sehen in dieser Art von Modell, Verein und Engagement großes Potenzial, gerade weil es auch schon hier in einer überschaubaren Stadt wie Karlsruhe an Wohnungsflächen mangelt, von Studentenwohnungen einmal ganz abgesehen.

Link zur Website

Wie lukrativ ist man als alter Mensch?

Diese Frage entsprang aus einer realen Situation, die wir gerade familiär live erleben dürfen. Seit 1,5 Jahren hat sich eines unserer Familienmitglieder in einem Haus für betreutes Wohnen hier in der Karlsruher Nordstadt angemeldet – ab auf die Warteliste. Unser Familienmitglied hat dann damit begonnen, nach und nach die Wohnung zu leeren, um den Auszug, bei einem plötzlichen Anruf von dieser Einrichtung, nicht von heute auf morgen in einer Hauruck-Aktion erledigen zu müssen. Oder 1-2 Monate Miete für die alte Wohnung zu bezahlen, während man schon die üppige Miete für das betreute Wohnen bezahlt. Nach einem 3/4-Jahr erlaubten wir uns einmal nachzufragen, wie denn der aktuelle Stand der Warteliste ist? Das haben wir in längeren Abständen dann 3-4 mal gemacht – da sich keiner dieser leitenden Menschen jemals zurückgemeldet hat. Nicht per E-Mail, nicht per Telefon. Viel vor, viel dahinter – Danke Stadt Karlsruhe, für diesen tollen Werbeslogan, der den Bürgern der Stadt einst stolz präsentiert wurde. Aber genau hier trifft der Slogan dann ins Schwarze, vor allem wenn man sieht, wer im Vorstand dieser Einrichtung mitwirkt.

Bild – Eine alte Frau, am Laternenpfosten ein Schild auf dem steht »Respekt – Renten mit Niveau«.

Obwohl sich unser Familienmitglied die Miete in dieser Einrichtung durchaus leisten könnte, scheint man mit 85 Jahren scheinbar nicht mehr lukrativ genug zu sein, und nimmt lieber Menschen ab 60 oder 70 auf, die dann vertrauensvoll 10 Jahre Monat für Monat fleissig ihre 2.500 Euro bezahlen. Immerhin kommen in einem solchen Zeitraum gut 300.000 Euro zusammen, die dieser Mensch für sein „betreutes“ Wohnen und eine Klingel in einem Raum bezahlt – mal überspitzt ausgedrückt. Das muss man sich mal gaaanz langsam auf der Zunge zergehen lassen. Schauen wir uns die Zahlen etwas genauer an. Diese sind übrigens auch anderswo recht ähnlich, abgesehen von der grandiosen Kaution, die diese Einrichtung in Karlsruhe nebenbei verlangt. Die sind anderswo deutlich geringer, wenn man 3.000 Euro Kaution als Rentner noch als gering ansehen kann.

Die Preise für eine 2 Zimmer Umgebung.

Zimmer: 46,6 qm
Miete: 677 Euro
Wohnen: 666 Euro
Verpflegung: 513 Euro
Betreuung: 434 Euro
Zweite Person: 575 Euro
Kaution: 28.000 Euro

Monatliche Kosten je nach Zimmer:
Zwischen 2.200 und 2.800 Euro.

2040 und die Renten?

Schaut man sich die Rentenentwicklungen im Gegenzug zu den explodierenden Kosten an, beginnt man sich zu fragen, wie das Aufbringen jener Betreuungskosten für eine solche Einrichtung in 20 Jahren aussehen wird? Laut dem Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (Demografieportal) erhält man zum Thema Durchschnittsrente im Jahr 2019 folgende Informationen.

»Männer haben mit durchschnittlich 1.226 Euro je Monat eine um zwei Drittel höhere Altersrente als Frauen, deren durchschnittliche Altersrente 733 Euro beträgt. Bei diesem sogenannten Rentenzahlbetrag sind die Eigenbeiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung der Rentner bereits abgezogen. Knapp jede fünfte Frau und jeder neunte Mann erhalten monatlich weniger als 300 Euro. Jeder zweite Mann und jede neunte Frau bekommen mehr als 1.200 Euro Rente. Eine sehr hohe gesetzliche Altersrente von über 1.800 Euro je Monat bezieht jeder neunte Mann und eine von hundert Frauen.«
Bild – Nahaufnahme, die ältere Frauenhände zeigt, zusammengefaltet in Gebetshaltung.

Nun kann man sich die nächsten 20 Jahre fein in Ungewissheit aalen und darauf vertrauen, dass schon irgendwie alles gut werden wird. Doch diese pure Spekulation kann am Ende zu fatalen Überraschungen führen. Nämlich jenen, dass man feststellt, dass man sich z.B. ein Zimmer in einer Einrichtung für betreutes Wohnen gar nicht leisten kann.

Vorausdenken ist das neue Heute.

Investitionen in sich selbst und in sein Umfeld.

Was kann das nun bedeuten? Wer heute im Alter von 40 Jahren nicht 40 Jahre vorausdenkt ist bereits im OFF? Oder mit Glück gerade noch mittendrin? Die beste Investition, die man in jungen Jahren leider gerne vernachlässigt zeigt sich scheinbar darin, ab einem bestimmten Zeitpunkt, z.B. ab der Hälfte der durchschnittlichen Lebenszeit, sein Leben zu reflektieren, aber es auch vorausschauend in die eigenen Hände zu nehmen, damit sich diese Investitionen mit etwas Glück und positiver Einstellung auch im Alter von 85 Jahren noch auszahlen.

Nicht ganz so leicht, denn der eine startet ab dem 40-zigsten Lebensjahr so richtig mit seiner Karriere durch, nimmt jeden Stress auf sich, verdient gut, ernährt sich über seine Verhältnisse mit dem Falschen oder mit zuviel, hat weniger Freizeit, eigentlich eine Familie aber doch nicht so recht, weil keine Zeit. Dauerhaft betrachtet zieht diese Person Tag für Tag am Gashebel, der jede Menge Energie und Lebenssprit verbraucht. In ein solches Rad hinein zu kommen ist easy, wieder heraus zu kommen leider fast nur mit dem Schritt zurück verbunden. Ohne das Loslassen gewisser Dinge, die das Ego bereichern, aber nicht die Lebensqualität, wird es fast nicht funktionieren. Jeder Weg, egal welcher, erfordert seine eigene Disziplin.

Bild – Glückskeks auf dem steht: »A plan you have been working on for a long time is beginning to take shape«.

Wer ab der Hälfte des Lebens, z.B. ab dem 40-zigsten Lebensjahr, idealerweise in seine Gesundheit, in seine geistige Reinheit, in seine Vitalität, in ein zufriedenes Leben, in weniger Stress, in seine Unabhängigkeit, in das Loslassen materieller Werte oder in die Reduktion jener Dinge, die man nicht wirklich braucht, investiert, begibt sich auf einen persönlichen Weg. Auf diesem Weg wird man auch wieder auf die Erfolgswelt treffen und stellt sich vielleicht die Frage, was Erfolg wirklich ist? Mit 85 noch gesund und agil zu sein, oder vermögend und krank? Oder doch gerne beides? Machen wir uns nichts vor, das Ackern hinterlässt seine Spuren. Vielleicht auf dem Bankkonto, aber bestimmt auch auf dem Gesundheitskonto und damit auf dem Lebenskonto. Was nun kein Ansporn sein soll, sich gehen zu lassen, als vielmehr das richtige Verhältnis für sich selbst zu finden. Ohne die nötige Disziplin werden beide Wege nicht funktionieren. Die Frage ist, was man für sich selbst möchte? In welchem Umfeld man leben möchte? Wer nimmt sich schon jeden Tag wirklich eine Stunde Zeit für die Reflexion mit sich selbst, um sich genau über solche Dinge, die den Alltag bewegen und die eigene Zukunft betreffen, Gedanken zu machen? Für sich selbst voraus zu denken will gelernt sein, sollte aber auch gepflegt werden, denn wir sind ja meist nicht alleine, wodurch persönliche Entscheidungen auch gerne zu familiären werden. Kompliziert? Ja. :)

Bild – Eine Mauer auf der steht »The Best gift is you«.

Das Tiny House.

Kleines Zimmer oder feines Häuschen?

Wie möchte ich mit 80 Jahren das Leben erleben? Möchte ich am Ende meiner Tage mein angespartes »Vermögen« in eine überteuerte Einrichtung für betreutes Wohnen stecken und dieser Einrichtung indirekt eine Eigentumswohnung finanzieren? Oder stelle ich mir das etwas anders vor? Möchte ich vielleicht mit meinen besten Freunden, die mich in meinem Leben bisher treu begleitet haben, eine Alters-WG gründen? Investiere ich in jüngeren Jahren schon in ein kleines schnuckeliges Tiny-House, schön platziert in der Ruhe und in der Natur, das mir allen Comfort bietet, den ich brauche, und lebe dort gesund und zufrieden – vielleicht auch mit meinen Freunden, die wiederum ihr eigenes Tiny House besitzen? Baue ich mir ein Netzwerk aus Menschen auf, das sich gegenseitig ergänzt, weil jeder in diesem Netzwerk brauchbare Fähigkeiten mitbringt, die es für ein Leben im Alter benötigt? Lebt man in einer Stadt, die das Potenzial dafür hat und erkennt, dass alternative Lebens- und Wohnmodelle nötiger sind denn je?

Bild – eine Tiny House Siedlung.

Der Ansatz des Tiny House ist ein durchaus vielversprechender und gehört eigentlich von jeder Kommune unterstützt. In diesen Kommunen wird unter anderem über die Idee der »Smart Cities« nachgedacht und auch bereits fleissig geplant. Dabei aber sollte sich der Gedanke der »Smart Cities« nicht nur auf »smarte Technologien« reduzieren, denn die bringen wenig, wenn sie nur auf Wirtschafts- und Unternehmensebene gedacht werden, aber nicht im Sinne der darin lebenden Menschen, die sich eine »smarte Innenstadt« oder einen »smarten Wohnraum« vielleicht ganz anders vorstellen. Mit »smart« assoziiere ich auch »sexy« und sexy ist etwas das man bestaunt, das gute Laune macht, dass happy macht und Menschen anzieht.

Gemeinwohl-Kultur – aber richtig.

Wenn ich an der letzten Frage anknüpfe, ob die Stadt in der ich lebe das Potenzial hat, alternative Lebens- und Wohnmodelle umzusetzen, dann trifft diese Frage mitten ins Herz, wenn es um das Thema Gemeinwohl geht. Gemeinwohl bedeutet, dass sich die Gemeinschaft wohl fühlt. Gemeinwohl bedeutet, dass sich alle Menschen in ihrem Lebens- und Wohnraum wohlfühlen können, da man ihnen sinnvolle Möglichkeiten und Alternativen anbietet – auch den alten Menschen. Gemeinwohl bedeutet, sich auch als junger Mensch dafür zu interessieren, wie man seine Umgebung mitgestalten kann. Gemeinwohl bedeutet, an die Gemeinschaft zu denken. Gemeinwohl bedeutet, dass große wie kleine Unternehmen ihren Wirtschaftsstandort mit gestalten. Gemeinwohl bedeutet auch, dass die Großen den Kleinen helfen und die kleinen den Großen – fernab jeglicher Neider, Egos und rein materiellen Werten.

Bild – eine Tiny House Siedlung.

Würde jeder Bürger auch nur ein Mini-Stück dazu beitragen etwas für das allgemeine Umfeld zu tun, ganz egal zu was, dann würde sich so manche Kommune wundern, warum die Stimmung in dieser Stadt positiver wird. Natürlich wird in den Kommunen vieles geplant und Neues entsteht. Doch die Wahrnehmung der Menschen ist verblendet von lieblosen Geschäften, liebloser Werbung, von Lärm, unreiner Luft oder Alltagsstress – von Dingen, die keine lebendige und warme Kulturentwicklung ermöglichen. Denn eine bunte und lebendig Stadtkultur, oder gar Länderkultur, inspiriert und lädt zum natürlichen Wachsen ein – innerlich wie äußerlich.

Artikel zum Thema

Weiter gehts. Frau Corona hat zwar gerade ihren Auftritt, doch dahinter gibt es auch ein Morgen. Und dieses gilt es jetzt schon zu gestalten – im Sinne aller und nicht im Sinne der Eliten.

Spendenübersicht Juni & Juli 2020.

Bild – Spendenchart Juni & Juli 2020.

Links zum Thema:

Tiny Houses für Karlsruhe e.V.
Halbstündige Reportage auf NDR
Artikel »Minihaus für Senioren«


Herzliche Grüße

Toby O. Rink
Marke Mensch Natur GmbH, Karlsruhe
Gesellschaftsdesign

Bild – Das raumvonwert-Team
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