Birchmeier – Feinste Sprühgeräte seit 1876.

Was ist euer Geheimnis, um als Traditionsunternehmen immer vorne mit dabei zu sein?

Jörg Lembachner: Wir nehmen Kundenbedürfnisse ernst und nutzen diese als Motor für unsere Innovationen. Es reicht nicht aus, ab und zu etwas Neues zu machen – es geht darum, Bestehendes kontinuierlich weiterzuentwickeln und gezielt Innovationen voranzutreiben.

Ein Paradebeispiel dafür ist der Foxy Plus, der 2008 als erstes Handsprühgerät mit einer 360°-Funktion auf den Markt kam. Diese kleine, aber entscheidende Verbesserung, die es ermöglicht, aus jeder Position zu sprühen - sei es stehend, liegend oder sogar auf dem Kopf – wurde so begeistert aufgenommen, dass mittlerweile alle unsere Handsprüher mit dieser Funktion ausgestattet sind.

Für eine positive Entwicklung ist auch entscheidend, neue Kundengruppen zu erschließen. Ein Beispiel dafür ist der Rapidon, ein Kanister, der das Betanken kleinmotorisierter Geräte auf Knopfdruck und ohne Kleckern ermöglicht. Vor uns hatte niemand an eine solche Lösung gedacht. Heute ist der Rapidon einzigartig auf dem Markt und steht symbolisch für das gesamte Sortiment: Durchdachte, bis ins Detail optimierte Geräte, die das Label „Made in Switzerland“ tragen – ein Zeichen für Birchmeier Know-how und Werte, die Kunden weltweit schätzen.

Foto: Birchmeier

Wie denkt Birchmeier über langlebige Gebrauchsgüter für jedermann?

Jörg Lembachner: Unsere Sprühgeräte sind natürlich keine Alltagsgegenstände wie ein Teller oder ein Radio, dennoch sind sie auf eine langfristige und häufige Nutzung ausgelegt. Unsere Geräte sollen über Jahre hinweg zuverlässig funktionieren.

Foto: Birchmeier

Wir entwickeln Produkte, die sowohl für professionelle Anwender als auch für den privaten Nutzer im Garten oder Haushalt eine gute Investition darstellen und keine Einweg- oder Wegwerfartikel sind. Ein zufriedener Kunde, der auch nach langen Jahren durch Ersetzen eines kleinen Teiles sein Produkt weiter nutzen kann, ist uns wichtiger, als wenn dieser alle paar Jahre ein Neues kaufen muss, weil das „alte“ kaputt ist.

Foto: Birchmeier

Welche Gesellschaft wünschst du dir, und was kann Birchmeier dazu beitragen?

Jörg Lembachner: Aus der Sicht von Birchmeier wäre es schön, wenn bei den Verbrauchern ein Umdenken stattfinden würde. Weg vom preisgesteuerten Schnäppchenkauf hin zu einem bewussten Kauf von qualitativ hochwertigen und langlebigen Gebrauchsgütern. Dazu gehört auch, dass solche Produkte etwas mehr kosten dürfen. So entwickelt sich allmählich eine Kultur der Wertschätzung und des verantwortungsvollen Umgangs mit Ressourcen.

Global gesehen wäre es wünschenswert, wenn auch andere Unternehmen nicht die Lösung in Fernost suchen würden, sondern sich wieder auf lokale Standorte besinnen. Die Wertschöpfung in der Produktion und die Vermeidung von langen Lieferketten stärken letzten Endes die europäischen Produktionsstandorte und stoppen die Desindustrialisierung.

Foto: Birchmeier

Welche Wünsche hat Birchmeier für die Zukunft?

Jörg Lembachner: Wir leben von der Qualität und unseren Innovationen. Diese wollen wir weiterentwickeln, um die anspruchsvollen Rahmenbedingungen wettzumachen und dabei den Nachahmern immer wieder einen Schritt voraus zu sein. Wir schaffen intelligente Lösungen, um Anwendungen in Landwirtschaft, Gartenbau und Industrie effizienter, einfacher und nachhaltiger zu gestalten.

Wir setzen auf Qualität, Verantwortung und Nachhaltigkeit – sowohl gegenüber unseren Kunden als auch unseren Mitarbeitern. Wir bieten unserer Belegschaft weiterhin stabile und sichere Arbeitsplätze, die persönliches Wachstum und berufliche Weiterentwicklung fördern.

Herr Lembachner, herzlichen Dank für das Interview und weiterhin viel Erfolg für das gesamte Team.

Was macht Birchmeier, und was macht das Generationen-Unternehmen so besonders?

Jörg Lembachner: Birchmeier ist ein Schweizer Familienunternehmen, das seit 1876 seine Erfolgsgeschichte schreibt. Was als kleine Metallwarenfabrik begann, ist heute ein weltweit führender Hersteller von Sprüh- und Dosiergeräten für viele Segmente in den Bereichen Garten, Industrie und Schädlingsbekämpfung.

Als Johann Baptist Birchmeier, eigentlich Buchhalter und stiller Teilhaber der damaligen Firma, 1890 die weltweit erste Rückenspritze baute, wollte er den Schweizer Weinbauern helfen, ihre Reben einfacher zu behandeln. Die Ernte war damals durch Reblaus und Mehltau stark gefährdet. Bei seiner Spritze, ursprünglich aus einem Holzfass mit einer innenliegenden Pumpe gefertigt, wurde schnell klar, dass eine innenliegende Pumpe große Nachteile bei Verschleiß und Wartung hatte. So verlagerte Birchmeier die Pumpe nach außen – das Alleinstellungsmerkmal, das unsere Rückenspritzen bis heute auszeichnet.

Unsere Firma hat sich seitdem kontinuierlich weiterentwickelt. Es begann einst mit hölzernen Tanks und führte über Messing- und Kupferblechbehälter bis hin zu den heutigen Kunststofftanks. In unserer Produktionshalle in Stetten, dem Herzen des Unternehmens, formen Blasmaschinen in Sekundenschnelle aus Polyethylen-Granulat die Behälter für die künftigen Sprühgeräte. Unsere geschulten Mitarbeiter fügen in mehreren Schritten die Pumpen, Dichtungen, Düsen und elektronische Steuerungen hinzu. Am Ende produzieren wir über 300 verschiedene Sprüh-, Schaum- und Dosiergeräte, die wir weltweit exportieren. Wir sind stolz, dass wir mit dieser Kombination aus moderner Technik und handwerklicher Präzision ein echter Vorreiter in unserer Branche sind.

Seit fast 150 Jahren ist die Firma dem Standort im Aargau treu. Und das aus gutem Grund: Produkt- und Servicequalität sind nur hier möglich, denn wir haben hier das Verständnis und die Kultur, den hohen Qualitätsstandard zu schaffen und zu halten - sowohl bei den Mitarbeitern als auch bei unseren zumeist regionalen Zulieferern.

Birchmeier – Feinste Sprühgeräte seit 1876.Birchmeier – Feinste Sprühgeräte seit 1876.

Was ist euer Geheimnis, um als Traditionsunternehmen immer vorne mit dabei zu sein?

Jörg Lembachner: Wir nehmen Kundenbedürfnisse ernst und nutzen diese als Motor für unsere Innovationen. Es reicht nicht aus, ab und zu etwas Neues zu machen – es geht darum, Bestehendes kontinuierlich weiterzuentwickeln und gezielt Innovationen voranzutreiben.

Ein Paradebeispiel dafür ist der Foxy Plus, der 2008 als erstes Handsprühgerät mit einer 360°-Funktion auf den Markt kam. Diese kleine, aber entscheidende Verbesserung, die es ermöglicht, aus jeder Position zu sprühen - sei es stehend, liegend oder sogar auf dem Kopf – wurde so begeistert aufgenommen, dass mittlerweile alle unsere Handsprüher mit dieser Funktion ausgestattet sind.

Für eine positive Entwicklung ist auch entscheidend, neue Kundengruppen zu erschließen. Ein Beispiel dafür ist der Rapidon, ein Kanister, der das Betanken kleinmotorisierter Geräte auf Knopfdruck und ohne Kleckern ermöglicht. Vor uns hatte niemand an eine solche Lösung gedacht. Heute ist der Rapidon einzigartig auf dem Markt und steht symbolisch für das gesamte Sortiment: Durchdachte, bis ins Detail optimierte Geräte, die das Label „Made in Switzerland“ tragen – ein Zeichen für Birchmeier Know-how und Werte, die Kunden weltweit schätzen.

Foto: Birchmeier

Wie denkt Birchmeier über langlebige Gebrauchsgüter für jedermann?

Jörg Lembachner: Unsere Sprühgeräte sind natürlich keine Alltagsgegenstände wie ein Teller oder ein Radio, dennoch sind sie auf eine langfristige und häufige Nutzung ausgelegt. Unsere Geräte sollen über Jahre hinweg zuverlässig funktionieren.

Foto: Birchmeier

Wir entwickeln Produkte, die sowohl für professionelle Anwender als auch für den privaten Nutzer im Garten oder Haushalt eine gute Investition darstellen und keine Einweg- oder Wegwerfartikel sind. Ein zufriedener Kunde, der auch nach langen Jahren durch Ersetzen eines kleinen Teiles sein Produkt weiter nutzen kann, ist uns wichtiger, als wenn dieser alle paar Jahre ein Neues kaufen muss, weil das „alte“ kaputt ist.

Foto: Birchmeier

Welche Gesellschaft wünschst du dir, und was kann Birchmeier dazu beitragen?

Jörg Lembachner: Aus der Sicht von Birchmeier wäre es schön, wenn bei den Verbrauchern ein Umdenken stattfinden würde. Weg vom preisgesteuerten Schnäppchenkauf hin zu einem bewussten Kauf von qualitativ hochwertigen und langlebigen Gebrauchsgütern. Dazu gehört auch, dass solche Produkte etwas mehr kosten dürfen. So entwickelt sich allmählich eine Kultur der Wertschätzung und des verantwortungsvollen Umgangs mit Ressourcen.

Global gesehen wäre es wünschenswert, wenn auch andere Unternehmen nicht die Lösung in Fernost suchen würden, sondern sich wieder auf lokale Standorte besinnen. Die Wertschöpfung in der Produktion und die Vermeidung von langen Lieferketten stärken letzten Endes die europäischen Produktionsstandorte und stoppen die Desindustrialisierung.

Foto: Birchmeier

Welche Wünsche hat Birchmeier für die Zukunft?

Jörg Lembachner: Wir leben von der Qualität und unseren Innovationen. Diese wollen wir weiterentwickeln, um die anspruchsvollen Rahmenbedingungen wettzumachen und dabei den Nachahmern immer wieder einen Schritt voraus zu sein. Wir schaffen intelligente Lösungen, um Anwendungen in Landwirtschaft, Gartenbau und Industrie effizienter, einfacher und nachhaltiger zu gestalten.

Wir setzen auf Qualität, Verantwortung und Nachhaltigkeit – sowohl gegenüber unseren Kunden als auch unseren Mitarbeitern. Wir bieten unserer Belegschaft weiterhin stabile und sichere Arbeitsplätze, die persönliches Wachstum und berufliche Weiterentwicklung fördern.

Herr Lembachner, herzlichen Dank für das Interview und weiterhin viel Erfolg für das gesamte Team.

Links zum Thema

Zur Website von Birchmeier

Zum Firmenvideo von Birchmeier


Herzliche Grüße

Toby O. Rink
Marke Mensch Natur GmbH, Karlsruhe
Gesellschaftsdesign

Was macht Birchmeier, und was macht das Generationen-Unternehmen so besonders?

Jörg Lembachner: Birchmeier ist ein Schweizer Familienunternehmen, das seit 1876 seine Erfolgsgeschichte schreibt. Was als kleine Metallwarenfabrik begann, ist heute ein weltweit führender Hersteller von Sprüh- und Dosiergeräten für viele Segmente in den Bereichen Garten, Industrie und Schädlingsbekämpfung.

Als Johann Baptist Birchmeier, eigentlich Buchhalter und stiller Teilhaber der damaligen Firma, 1890 die weltweit erste Rückenspritze baute, wollte er den Schweizer Weinbauern helfen, ihre Reben einfacher zu behandeln. Die Ernte war damals durch Reblaus und Mehltau stark gefährdet. Bei seiner Spritze, ursprünglich aus einem Holzfass mit einer innenliegenden Pumpe gefertigt, wurde schnell klar, dass eine innenliegende Pumpe große Nachteile bei Verschleiß und Wartung hatte. So verlagerte Birchmeier die Pumpe nach außen – das Alleinstellungsmerkmal, das unsere Rückenspritzen bis heute auszeichnet.

Unsere Firma hat sich seitdem kontinuierlich weiterentwickelt. Es begann einst mit hölzernen Tanks und führte über Messing- und Kupferblechbehälter bis hin zu den heutigen Kunststofftanks. In unserer Produktionshalle in Stetten, dem Herzen des Unternehmens, formen Blasmaschinen in Sekundenschnelle aus Polyethylen-Granulat die Behälter für die künftigen Sprühgeräte. Unsere geschulten Mitarbeiter fügen in mehreren Schritten die Pumpen, Dichtungen, Düsen und elektronische Steuerungen hinzu. Am Ende produzieren wir über 300 verschiedene Sprüh-, Schaum- und Dosiergeräte, die wir weltweit exportieren. Wir sind stolz, dass wir mit dieser Kombination aus moderner Technik und handwerklicher Präzision ein echter Vorreiter in unserer Branche sind.

Seit fast 150 Jahren ist die Firma dem Standort im Aargau treu. Und das aus gutem Grund: Produkt- und Servicequalität sind nur hier möglich, denn wir haben hier das Verständnis und die Kultur, den hohen Qualitätsstandard zu schaffen und zu halten - sowohl bei den Mitarbeitern als auch bei unseren zumeist regionalen Zulieferern.

Birchmeier – Feinste Sprühgeräte seit 1876.Birchmeier – Feinste Sprühgeräte seit 1876.

Was ist euer Geheimnis, um als Traditionsunternehmen immer vorne mit dabei zu sein?

Jörg Lembachner: Wir nehmen Kundenbedürfnisse ernst und nutzen diese als Motor für unsere Innovationen. Es reicht nicht aus, ab und zu etwas Neues zu machen – es geht darum, Bestehendes kontinuierlich weiterzuentwickeln und gezielt Innovationen voranzutreiben.

Ein Paradebeispiel dafür ist der Foxy Plus, der 2008 als erstes Handsprühgerät mit einer 360°-Funktion auf den Markt kam. Diese kleine, aber entscheidende Verbesserung, die es ermöglicht, aus jeder Position zu sprühen - sei es stehend, liegend oder sogar auf dem Kopf – wurde so begeistert aufgenommen, dass mittlerweile alle unsere Handsprüher mit dieser Funktion ausgestattet sind.

Für eine positive Entwicklung ist auch entscheidend, neue Kundengruppen zu erschließen. Ein Beispiel dafür ist der Rapidon, ein Kanister, der das Betanken kleinmotorisierter Geräte auf Knopfdruck und ohne Kleckern ermöglicht. Vor uns hatte niemand an eine solche Lösung gedacht. Heute ist der Rapidon einzigartig auf dem Markt und steht symbolisch für das gesamte Sortiment: Durchdachte, bis ins Detail optimierte Geräte, die das Label „Made in Switzerland“ tragen – ein Zeichen für Birchmeier Know-how und Werte, die Kunden weltweit schätzen.

Foto: Birchmeier

Wie denkt Birchmeier über langlebige Gebrauchsgüter für jedermann?

Jörg Lembachner: Unsere Sprühgeräte sind natürlich keine Alltagsgegenstände wie ein Teller oder ein Radio, dennoch sind sie auf eine langfristige und häufige Nutzung ausgelegt. Unsere Geräte sollen über Jahre hinweg zuverlässig funktionieren.

Foto: Birchmeier

Wir entwickeln Produkte, die sowohl für professionelle Anwender als auch für den privaten Nutzer im Garten oder Haushalt eine gute Investition darstellen und keine Einweg- oder Wegwerfartikel sind. Ein zufriedener Kunde, der auch nach langen Jahren durch Ersetzen eines kleinen Teiles sein Produkt weiter nutzen kann, ist uns wichtiger, als wenn dieser alle paar Jahre ein Neues kaufen muss, weil das „alte“ kaputt ist.

Foto: Birchmeier

Welche Gesellschaft wünschst du dir, und was kann Birchmeier dazu beitragen?

Jörg Lembachner: Aus der Sicht von Birchmeier wäre es schön, wenn bei den Verbrauchern ein Umdenken stattfinden würde. Weg vom preisgesteuerten Schnäppchenkauf hin zu einem bewussten Kauf von qualitativ hochwertigen und langlebigen Gebrauchsgütern. Dazu gehört auch, dass solche Produkte etwas mehr kosten dürfen. So entwickelt sich allmählich eine Kultur der Wertschätzung und des verantwortungsvollen Umgangs mit Ressourcen.

Global gesehen wäre es wünschenswert, wenn auch andere Unternehmen nicht die Lösung in Fernost suchen würden, sondern sich wieder auf lokale Standorte besinnen. Die Wertschöpfung in der Produktion und die Vermeidung von langen Lieferketten stärken letzten Endes die europäischen Produktionsstandorte und stoppen die Desindustrialisierung.

Foto: Birchmeier

Welche Wünsche hat Birchmeier für die Zukunft?

Jörg Lembachner: Wir leben von der Qualität und unseren Innovationen. Diese wollen wir weiterentwickeln, um die anspruchsvollen Rahmenbedingungen wettzumachen und dabei den Nachahmern immer wieder einen Schritt voraus zu sein. Wir schaffen intelligente Lösungen, um Anwendungen in Landwirtschaft, Gartenbau und Industrie effizienter, einfacher und nachhaltiger zu gestalten.

Wir setzen auf Qualität, Verantwortung und Nachhaltigkeit – sowohl gegenüber unseren Kunden als auch unseren Mitarbeitern. Wir bieten unserer Belegschaft weiterhin stabile und sichere Arbeitsplätze, die persönliches Wachstum und berufliche Weiterentwicklung fördern.

Herr Lembachner, herzlichen Dank für das Interview und weiterhin viel Erfolg für das gesamte Team.

Links zum Thema

Zur Website von Birchmeier

Zum Firmenvideo von Birchmeier


Herzliche Grüße

Toby O. Rink
Marke Mensch Natur GmbH, Karlsruhe
Gesellschaftsdesign

Was macht Birchmeier, und was macht das Generationen-Unternehmen so besonders?

Birchmeier – Feinste Sprühgeräte seit 1876.Birchmeier – Feinste Sprühgeräte seit 1876.

Was ist euer Geheimnis, um als Traditionsunternehmen immer vorne mit dabei zu sein?

Jörg Lembachner: Wir nehmen Kundenbedürfnisse ernst und nutzen diese als Motor für unsere Innovationen. Es reicht nicht aus, ab und zu etwas Neues zu machen – es geht darum, Bestehendes kontinuierlich weiterzuentwickeln und gezielt Innovationen voranzutreiben.

Ein Paradebeispiel dafür ist der Foxy Plus, der 2008 als erstes Handsprühgerät mit einer 360°-Funktion auf den Markt kam. Diese kleine, aber entscheidende Verbesserung, die es ermöglicht, aus jeder Position zu sprühen - sei es stehend, liegend oder sogar auf dem Kopf – wurde so begeistert aufgenommen, dass mittlerweile alle unsere Handsprüher mit dieser Funktion ausgestattet sind.

Für eine positive Entwicklung ist auch entscheidend, neue Kundengruppen zu erschließen. Ein Beispiel dafür ist der Rapidon, ein Kanister, der das Betanken kleinmotorisierter Geräte auf Knopfdruck und ohne Kleckern ermöglicht. Vor uns hatte niemand an eine solche Lösung gedacht. Heute ist der Rapidon einzigartig auf dem Markt und steht symbolisch für das gesamte Sortiment: Durchdachte, bis ins Detail optimierte Geräte, die das Label „Made in Switzerland“ tragen – ein Zeichen für Birchmeier Know-how und Werte, die Kunden weltweit schätzen.

Foto: Birchmeier

Wie denkt Birchmeier über langlebige Gebrauchsgüter für jedermann?

Jörg Lembachner: Unsere Sprühgeräte sind natürlich keine Alltagsgegenstände wie ein Teller oder ein Radio, dennoch sind sie auf eine langfristige und häufige Nutzung ausgelegt. Unsere Geräte sollen über Jahre hinweg zuverlässig funktionieren.

Foto: Birchmeier

Wir entwickeln Produkte, die sowohl für professionelle Anwender als auch für den privaten Nutzer im Garten oder Haushalt eine gute Investition darstellen und keine Einweg- oder Wegwerfartikel sind. Ein zufriedener Kunde, der auch nach langen Jahren durch Ersetzen eines kleinen Teiles sein Produkt weiter nutzen kann, ist uns wichtiger, als wenn dieser alle paar Jahre ein Neues kaufen muss, weil das „alte“ kaputt ist.

Foto: Birchmeier

Welche Gesellschaft wünschst du dir, und was kann Birchmeier dazu beitragen?

Jörg Lembachner: Aus der Sicht von Birchmeier wäre es schön, wenn bei den Verbrauchern ein Umdenken stattfinden würde. Weg vom preisgesteuerten Schnäppchenkauf hin zu einem bewussten Kauf von qualitativ hochwertigen und langlebigen Gebrauchsgütern. Dazu gehört auch, dass solche Produkte etwas mehr kosten dürfen. So entwickelt sich allmählich eine Kultur der Wertschätzung und des verantwortungsvollen Umgangs mit Ressourcen.

Global gesehen wäre es wünschenswert, wenn auch andere Unternehmen nicht die Lösung in Fernost suchen würden, sondern sich wieder auf lokale Standorte besinnen. Die Wertschöpfung in der Produktion und die Vermeidung von langen Lieferketten stärken letzten Endes die europäischen Produktionsstandorte und stoppen die Desindustrialisierung.

Foto: Birchmeier

Welche Wünsche hat Birchmeier für die Zukunft?

Jörg Lembachner: Wir leben von der Qualität und unseren Innovationen. Diese wollen wir weiterentwickeln, um die anspruchsvollen Rahmenbedingungen wettzumachen und dabei den Nachahmern immer wieder einen Schritt voraus zu sein. Wir schaffen intelligente Lösungen, um Anwendungen in Landwirtschaft, Gartenbau und Industrie effizienter, einfacher und nachhaltiger zu gestalten.

Wir setzen auf Qualität, Verantwortung und Nachhaltigkeit – sowohl gegenüber unseren Kunden als auch unseren Mitarbeitern. Wir bieten unserer Belegschaft weiterhin stabile und sichere Arbeitsplätze, die persönliches Wachstum und berufliche Weiterentwicklung fördern.

Herr Lembachner, herzlichen Dank für das Interview und weiterhin viel Erfolg für das gesamte Team.

Links zum Thema

Zur Website von Birchmeier

Zum Firmenvideo von Birchmeier


Herzliche Grüße

Toby O. Rink
Marke Mensch Natur GmbH, Karlsruhe
Gesellschaftsdesign

Bild – Das raumvonwert-Team